Kollegienkirche
Universitätspfarre der Erzdiözese Salzburg
Wer die Kollegienkirche vom relativ beengten Universitätsplatz aus durch das Hauptportal betritt, ist beeindruckt. Unerwartet eröffnet sich der Besucherin eine Weite und Größe des Raumes, die frei machen. In neunundzwanzig Meter Höhe umspannt das Tonnengewölbe den Raum. Zahlreiche Fenster durchbrechen das Mauerwerk und tauchen die Kirche zu jeder Tageszeit in kristallenes Licht. Die Betrachterin, gläubig oder nicht, wird förmlich angezogen von der im Gegenlicht strahlenden Madonna am Hochaltar. Von einundsiebzig Engeln umgeben thront dort die Immaculata als Symbol göttlicher Weisheit. Wer vor Ihr steht, quasi als zweiundsiebzigster Engel, wird hinter Ihr durch das große Fenster den Himmel schauen. Ein Vorgeschmack auf das Paradies, in dessen Weite Gott den Menschen führen möchte.
Die Kirche steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg.
© MMag. Christian Wallisch-Breitsching
Eine Kirche der Vielfalt
Blick auf die Orgel von Matthäus Mauracher I.
erbaut 1866-1868
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